Akute und chronische Schmerzen haben häufig ihren Ursprung in der Muskulatur und im Bindegewebe. Myofasziale Triggerpunkte sind
wissenschaftlich erforschte Phänomene.
U.a. liegt im Zentrum der Triggerpunkte eine Mangelversorgung des Gewebes mit Sauerstoff vor, sowie eine charakteristische Abweichung des biochemischen Milieus nachgewiesen ist.
Triggerpunkte sind auffindbar durch den Therapeuten anhand
des Hartspannstranges, der maximalen Druckempfindlichkeit und Reproduktion der Symptome.
Ursächlich können Myofasziale Triggerpunkte entstehen durch Überbelastung und Verletzungen der Muskulatur.
Druck auf diese Punkte lösen einen Schmerz aus, der oft in
andere Körperregionen übertragen wird.
Neben Schmerz werden auch Missempfindungen,
Muskelschwund, Beeinträchtigung der Koordination u.a. Symptome verursacht.
Die Therapie ist eine manualtherapeutische Maßnahme mit dem Ziel das Störpotenzial von Triggerpunkten unter Mitbehandlung der Faszien
zu deaktivieren.
Anschließend fördern Dehnungen die Regeneration der Muskulatur.
Ein adäquates Training verbessert die Belastbarkeit der Muskeln und unterstützt den Heilungsprozess.
Nachhaltiger Therapieerfolg läßt sich erreichen, indem die auslösenden, ursächlichen, unterhaltenden Faktoren z.B. des Rückenschmerzes
erkannt werden und in die Behandlung mit einbezogen werden.